Wer in den letzten Jahren die Weihnachtszeit aufmerksam verfolgt hat, dem sind sie sicher schon begegnet: Kleine Wichtel, die plötzlich in unseren Wohnzimmern, Fluren und Kinderzimmern auftauchen. Doch was hat es mit diesen niedlichen Gesellen auf sich, und warum scheinen sie gerade überall einzuziehen?
Der Ursprung der Wichtel
Der Wichtel, oft auch als Tomte (Schweden), Nisse (Norwegen) oder Gnom bekannt, stammt ursprünglich aus der nordischen Mythologie. Diese kleinen Wesen wurden früher als Schutzgeister des Hauses und Hofes betrachtet. Sie halfen heimlich bei der Haus- und Feldarbeit und sorgten dafür, dass das Vieh wohlauf war. Allerdings waren die Wichtel nicht ganz uneigennützig: Man musste sie gut behandeln und ihnen regelmäßig eine Schale Haferbrei mit Butter bereitstellen. Andernfalls konnten sie auch zu kleinen Schabernackmachern werden!
Die Rückkehr der Wichtel
Heute begegnet man Wichteln nicht mehr nur in skandinavischen Volksmärchen. In den letzten Jahren haben die kleinen Figuren ein echtes Comeback gefeiert – und das nicht nur als Dekoration, sondern oft auch als Teil kreativer Adventstraditionen. Der sogenannte „Wichteltrend“ kam zunächst aus den USA zu uns herüber, wo der „Elf on the Shelf“ schon lange für vorweihnachtliche Aufregung sorgt.
Auch hierzulande verstecken Eltern mittlerweile gern einen kleinen Wichtel in der Wohnung. Der Clou: Der Wichtel zieht in der Vorweihnachtszeit in ein kleines Wichtelhaus ein und treibt dann jede Nacht kleine Scherze oder hinterlässt witzige Botschaften. Kinder wachen morgens auf und dürfen gespannt sein, welche Überraschung der Wichtel diesmal hinterlassen hat. Mal sind es winzige Fußspuren, mal hat er den Frühstückstisch durcheinandergebracht oder kleine Geschenke hinterlassen.
Warum sind Wichtel gerade so beliebt?
Die Antwort liegt in der besonderen Mischung aus Magie, Nostalgie und Kreativität. Der Wichtel schafft es, den Alltag für Kinder und Erwachsene gleichermaßen in eine kleine Zauberwelt zu verwandeln. Durch die täglichen Streiche und Überraschungen wird die Vorweihnachtszeit zu einem echten Erlebnis, das nicht nur für Spaß sorgt, sondern auch das Warten auf Weihnachten verkürzt.
Zusätzlich kommt der DIY-Faktor ins Spiel: Es gibt mittlerweile unzählige Bastelanleitungen für Wichteltüren, Miniaturmöbel und winzige Accessoires. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und jeder kann seinen ganz persönlichen Wichtel kreieren. Social Media Plattformen wie Instagram und Pinterest sind voll von kreativen Ideen, wie man den Wichtel in Szene setzen kann – da bekommt man direkt Lust, selbst mitzumachen!
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Wichtel als modernes Ritual
Der Wichteltrend hat sich für viele Familien als neues Ritual etabliert. Er bringt Freude, Fantasie und Zusammenhalt in die Vorweihnachtszeit. Viele Eltern erzählen, dass sie es lieben, sich jeden Abend neue Streiche für den Wichtel auszudenken und so die Vorfreude ihrer Kinder zu steigern.
Auch wenn die Wichtel ursprünglich aus der skandinavischen Folklore stammen, haben sie sich inzwischen in vielen Ländern fest etabliert. Sie stehen für Magie, Spaß und das kindliche Staunen – und das brauchen wir doch alle, gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit.
Wichtel sind gekommen, um zu bleiben
Ob als Dekorationsfigur, Adventstradition oder einfach als kleiner magischer Begleiter: Die Wichtel haben sich ihren Platz in unseren Herzen erobert. Sie bringen eine Portion Verspieltheit und Kreativität in die Adventszeit und zaubern sowohl Kindern als auch Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht.
Also, wenn du in der Vorweihnachtszeit plötzlich kleine Fußspuren auf dem Boden entdeckst oder dein Frühstückstisch verwüstet ist, dann weißt du: Der Wichtel ist da – und er bleibt bestimmt bis Weihnachten!